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Wovon hängen die Kosten ab?
Die teuerste Ressource bei App-Projekten sind qualifizierte IT-Fachkräfte, die ihre App entwickeln können. Die Kosten für die Entwicklung einer App hängen daher direkt von der Zeit ab, die für die Entwicklung nötig ist.
Um ein Gefühl dafür zu entwickeln, wo Ihre App preislich einzuordnen ist, können Sie sich die folgenden Fragen stellen. Sollten Sie alle Fragen mit „Nein“ beantworten, gehen Sie von ca. 10.000 € aus. Falls Sie überall mit „Ja“ antworten, rechnen Sie mit 50.000 € oder mehr.
Alternativ können Sie unseren Kostenrechner (LINK) nutzen, um eine genauere Einschätzung zu erhalten.
Hinweis: Für Spiele-Apps, AR-Apps und VR-Apps gelten andere Kriterien, daher ist diese Liste dort nicht anwendbar.
- Können Nutzer sich registrieren, einloggen, ein Profil pflegen, etc?
- Können Nutzer sich mit Social Logins anmelden (Google, Apple, Facebook, Microsoft, …)?
- Gibt es eine Chatfunktion?
- Braucht es neben der App noch ein Web-Tool zur Verwaltung?
- Gibt es mehr als eine Sprache in der App?
- Ist die App nur für Smartphones ausgelegt, oder auch für Tablets und noch größere Geräte?
- Können die Nutzer in der App bezahlen? Falls ja: Als einmalige Zahlung oder als Abo-Modell?
- Können die Nutzer Content einstellen, mit dem andere dann interagieren können (Beispiel: Inserate bei Ebay-Kleinanzeigen)
- Erhalten Nutzer Push-Nachrichten?
- Wird in der App eine Karte angezeigt?
- Werden externe Systeme (z. B. ein Warenwirtschaftssystem) angebunden?
- Können Nutzer per Kamera Bilder oder Videos aufnehmen und diese ggf. mit anderen Nutzern teilen?
- Gibt es ein Berechtigungskonzept, wodurch bestimmte User mehr tun dürfen als andere?

Beispiele
Marktplatz-App ohne Bezahlung (wie Ebay-Kleinanzeigen)
- Login-System mit Accountverwaltung
- Chat mit Pushnachrichten
- Inserate einstellen, bearbeiten, löschen
- Bewertungsfunktion
- iOS + Android
- Hochperformante Datenbank für komplexe Abfragen


Dating-App mit In-App-Käufen
- Login-System mit Accountverwaltung
- Chat mit Pushnachrichten
- Eigenes Profil pflegen
- iOS und Android
- intelligenter Matching-Algorithmus
- Möglichkeit zu swipen
- In-App-Subscription (“Premium-Account”)
Terminbuchungs-App für ein Schwimmbad
- Kalender-Ansicht
- Termin-Erinnerungen per SMS/E-Mail/Pushnachricht
- Öffnungszeiten, Urlaubstage, etc
- Kunden-App für iOS und Android
- Web-Backend für die Verwaltung durch die Mitarbeiter
- Berechtigungskonzept für Mitarbeiter
- Simple Accountverwaltung für Kunden

Immer noch unsicher? Dann hole dir bei uns eine individuelle Schätzung. TODO: Button, nach unten zum Formular scrollen
5 Fehler

Fehler 1: Keinen Puffer für Ergänzungen einplanen
Fehler 2: Entwickler nach Stundensatz bezahlen
Eine klassische Kostenfalle ist es, den Entwickler nach Stundensatz zu bezahlen. Ein seriöser Partner wird Ihnen immer ein Angebot zum Festpreis machen. Lassen Sie sich niemals darauf ein, nicht zum Festpreis, sondern pro Entwicklerstunde zu bezahlen (sog. “Dienstvertrag”). Auch wenn Ihnen eine Schätzung genannt wurde, ist diese nicht verbindlich. Sollte die Entwicklung länger dauern, tragen Sie das volle Risiko und es können sehr hohe Kosten auf Sie zukommen. Vielleicht ist Ihr gesamtes Budget aufgebraucht, und Sie haben keine funktionstüchtige App. Deswegen machen wir bei Flagship Apps immer ein Festpreis-Angebot. Das bedeutet natürlich auch, dass wir die App ziemlich genau konzeptionieren müssen, bevor ein Vertrag über die Entwicklung geschlossen werden kann (dabei kann Ihnen der Bonus-Tipp weiter unten helfen).
Eine Bezahlung pro Stunde ist dann sinnvoll, wenn bereits ein Vertrauensverhältnis besteht und die Aufgaben hochindividuell werden, wie bei der Weiterentwicklung der App und Wartungsarbeiten nach Inbetriebnahme der App.


Fehler 3: Mehr als ein Problem für mehr als eine Zielgruppe lösen
Fehler 4: Einen Designer beauftragen, der alles kann


Fehler 5: Den falschen Entwicklungspartner wählen
Sie sollten vorsichtig sein, wenn Ihr Entwicklungspartner eines der folgenden Warnsignale aufweist:
- Es ist große Agentur, bei der Sie mit einem Vertriebler, Berater ö.ä. sprechen. Sie zahlen hier einen Aufpreis für diese Person.
- Die Agentur hat besonders viel Expertise bei Websites, Apps, Windows-Anwendungen, IoT, Virtual Reality, Netzwerkinfrastruktur, Drucker einrichten und einfach alles mit IT? Wohl kaum! Wählen Sie unbedingt einen Partner, der bereits viele Apps umgesetzt hat, die idealerweise Ihrem Projekt ähneln.
- Die Agentur sitzt im Ausland? Das ist nicht immer schlecht, aber Ihr Ansprechpartner sollte Ihre Sprache sprechen, Sie beraten und herausfordern können und gleichzeitig technisches Know-how mitbringen. Sonst wird die App an Ihren Wünschen vorbeientwickelt.
- Der Entwickler hat zwar wenig Erfahrung, ist aber sehr motiviert. Das kann für die erste Version gut funktionieren, mit hoher Wahrscheinlichkeit treten aber Probleme bei der Weiterentwicklung und Wartung auf. Wählen Sie unbedingt einen Partner, der schon mehrere Apps langfristig betreut hat.
Bonus-Tipp
Statt die ganze App direkt zu beauftragen, können Sie zunächst nur Mockups bzw. das Design beauftragen. So wird ihr App-Projekt keine riskante “ganz-oder-garnicht”-Entscheidung, sondern ein stufenweiser Prozess, über den Sie viel Kontrolle haben. Über ein Mockup können Sie auch die Zusammenarbeit mit einer App-Agentur testen. Mit einem professionellen Mockup in den Händen können Sie zu jedem beliebigen App-Entwickler gehen und die App präzise umsetzen lassen, ohne alles neu erklären zu müssen.
Sie wünschen eine individuelle Schätzung? TODO: hier das formular